Ich mag Listen. Sie helfen mir, mich zu fokussieren, Arbeitsschritte zu priorisieren und meinen Alltag zu organisieren. Dabei ist es natürlich wichtig, diese Listen nicht zu überfrachten und sich nicht im Auflisten aller Tätigkeiten und Aufgaben zu verlieren. Sonst läuft man Gefahr alles aufzuschreiben, aber nichts wirklich zu erledigen.

To-Do-Liste: roter Faden und Flexibilität
Mittlerweile habe ich für mich und meinen Arbeitsalltag ein gutes Konzept entwickelt. Jeden Monat plane ich die wichtigsten Ziele und To-dos ein, am Anfang der Woche verschaffe ich mir einen groben Überblick und jeden Tag schreibe ich eine To-Do-Liste. Erledigtes wird von der Liste gestrichen, offene Punkte werden wieder aufgenommen und neu priorisiert. Das funktioniert für mich und meine Arbeitsweise sehr gut. Weil es mir eine klaren roten Faden vorgibt und dennoch Raum für flexibles Arbeiten lässt.
Bucketlist oder Löffelliste
Listen habe ich also schon viele geführt. To-Do-Listen. Wunschlisten. Einkaufslisten. Packlisten. Pro- und-Contra-Listen. Gästelisten. Namens- und Telefonlisten. Anwesenheitslisten. Was ich allerdings noch nie geschrieben habe, ist eine Bucketlist. Also eine Liste mit all den Dingen, die ich in meinem Leben noch erreichen und erleben möchte. Der deutsche Begriff dafür ist Löffelliste, weil es um die Dinge geht, die man noch machen möchte, bevor man eben „den Löffel abgibt“.
Besser jetzt, als später
Ich arbeite bewusst daran, Erlebnisse und Erfahrungen, die mir wichtig sind, nicht (mehr) auf „später“ zu verschieben , sondern – soweit möglich – direkt anzugehen und umzusetzen. Schließlich kann ich mir nie sicher sein, ob es dieses später auch wirklich geben wird. Eine Liste kann da natürlich helfen. Darum kommt hier die Premiere meiner Bucketlist mit beruflichen und persönlichen Zielen und Erlebnissen.

Was ich erreichen und erleben möchte:
- ein Buch schreiben. Kein Fachbuch. Eher einen Kinder- oder Jugendroman
- Saxophon spielen lernen
- mindestens 52 Blogartikel schreiben.
- ein digitales Produkt launchen
- Spanisch lernen
- beim X-Trail mitlaufen. Mindestens über sechs, wahrscheinlich über acht und ganz vielleicht über zwölf Kilometer
- alle zwei Wochen einen Brief schreiben
- mit dem Fahrrad von NRW nach Hamburg fahren
- meine Webseite relaunchen
- Portfolio, Geschäftspapier und Visitenkarten anpassen
- meine Contentplanung optimieren
- Instagram und LinkedIn an mein neues CI anpassen
- mein Portfolio erneuern – optisch und inhaltlich
- Fünf Klimmzüge am Stück schaffen (bis jetzt kann ich genau keinen)
- einen Handstand sicher stehen, mindestens drei Sekunden
- meine Freundinnen in der Ferne wiedersehen. In Chile, Kanada und den USA.
- endlich wieder eine Theaterpremiere besuchen und darüber schreiben
- Hamilton am Broadway sehen
- ein Musical-Marathon-Wochenende in London
- einen Newsletter versenden
- eine Nacht durchtanzen
- ein Wohnzimmerkonzert veranstalten. Das habe ich 2019 schon einmal gemacht. Das war toll und muss wiederholt werden
- Karaoke singen. Habe ich mich noch nie getraut.
- unter freiem Himmel schlafen
- Barfuss am Meer spazieren gehen.
- meinen Rechner aufräumen. So richtig
- Canyoning
- Bei einem Beachvolley-Turnier zuschauen, anfeuern und mitfeiern
- wenn es irgendwann möglich ist: zu einer After-Corona-Party einladen. Vielleicht in Form eines Wohnzimmerkonzerts…
- meine Texte aus dem Club der stillen Poeten veröffentlichen. Da müsste ich aber einen gewaltigen Schritt aus meiner Komfortzone machen. Mal schauen
- Digital Detox: Eine Woche ohne Handy und Computer
- ein Konzert in der Elbphilharmonie erleben
- den Astenkick in Winterberg ausprobieren
- mein neues Büro fertig einrichten
- durch den Jasper und den Banff Nationalpark in Kanada reisen
- neue Business-Fotos machen lassen
- jeden Monat mindestens ein Buch lesen (zusätzlich zur Fachliteratur)
Diese Liste möchte ich kontinuierlich aktualisieren. Ich werde neue Punkte hinzufügen und Erreichtes streichen. Einiges davon ganz sicher schon in diesem Jahr. Welche Punkte das dann sein werden – darüber halte ich euch im Blog auf dem Laufenden.P